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Frühjahrsputz im Naturpark Schwalm-Nette



Leider immer mehr Vandalismus

Pressemitteilung, 15. Mai 2020 Naturpark Schwalm-Nette.
Die Auswirkungen durch die Corona-Pandemie sind auch beim Naturpark Schwalm-Nette zu spüren: Die Naturparkzentren mussten zeitweise geschlossen werden. Führungen und Veranstaltungen fielen aus. Auch der traditionelle Wandertag an Christi Himmelfahrt kann nicht stattfinden. Auf der anderen Seite suchen viele Menschen die Natur vor der Haustür auf, um Erholung und einen Ausgleich zu finden.
Das Team des Naturparks hat die letzten Wochen zum Frühjahrsputz genutzt: Die rund 100 Informations- und Orientierungstafeln sind nun wieder blitzblank. Auch Brücken und Stege der Wander- und Naturerlebnisgebiete wurden gereinigt. Vor allem die Beobachtungseinrichtungen aus Holz müssen sorgfältig gewartet werden, damit sie lange erhalten bleiben. Tatkräftig unterstützt wird der Naturpark dabei von den örtlichen kommunalen Bauhöfen.


Der Frühjahrsputz kostet den Naturpark Schwalm-Nette jährlich rund 6.000 Euro. Die Kosten für Ersatzbeschaffungen und Reparaturarbeiten kommen dazu. "Leider nimmt der Vandalismus an Erholungseinrichtungen immer mehr zu", sagt Naturpark-Geschäftsführer Michael Puschmann. "Besprühte Tafeln, demolierte oder verbrannte Holzeinrichtungen und illegale Müllentsorgungen auch in Naturschutzgebieten sind die unschönen Seiten der Naherholung." Deshalb wendet sich der Naturpark Schwalm-Nette an die Menschen, die die Natur zu schätzen wissen: "Bitte seien Sie aufmerksam und melden Sie Vandalismus an die Polizei oder an die Geschäftsstelle des Naturparks." Sachbeschädigungen werden grundsätzlich zur Anzeige gebracht und können den oder die Verursacher teuer zu stehen kommen. Zudem setzt das Team des Naturparks mit seinem Veranstaltungsprogramm auf Information und Aufklärung - auch um dem Vandalismus entgegenzuwirken.
Hintergrund:
Der Naturpark Schwalm-Nette unterhält Einrichtungen und Infrastruktur, um Besucher über die Natur zu informieren und ihnen Möglichkeiten zu Naherholung zu bieten. Beispielsweise dienen Wanderparkplätze, Informationstafeln und gut beschilderte Wege nicht nur dazu, die Besucher zu lenken, sondern auch dem Schutz sensibler Lebensräume im Naturparkgebiet. Darüber hinaus ist der der Naturpark im Bereich des Naturschutzes und Landschaftspflege aktiv, z. B. bei der Gehölzbeseitigung zur Entwicklung von Moor- und Heideflächen und bei der Kopfweidenpflege jeden Winter. Das Land NRW unterstützt diese Maßnahmen finanziell. Der Naturpark ist dabei aber auch auf die tatkräftige Unterstützung der Naturparkgemeinden - z. B. durch die kommunalen Bauhöfe - angewiesen.


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