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Ruine Wachtendonk





Vom Verteidigungsbollwerk zur Grünanlage

Der Ausblick richtet sich über die Niers hinweg auf ein landwirtschaftlich geprägtes Niederrheinpanorama. Im Rücken des Wasser.Blicks befindet sich die alte Burganlage.
Beim Spaziergang zwischen den Ruinen und unter alten Eichen wird Vergangenheit lebendig. In der heutigen Grünanlage begegnet man den Grundmauern der historischen Wasserburg – der Keimzelle Wachtendonks.
Die Burgsiedlung entstand im Mittelalter auf einer flachen Erhebung in der sumpfigen Landschaft, einer sogenannten Donk. Zur Verteidigung war sie von zwei Wassergräben umgeben. Anfang des 17. Jahrhunderts wurde sie im Krieg durch die spanischen Truppen weitestgehend zerstört. Man beschloss die Befestigungsanlage zurückzubauen und nutzte die Steine für neue Bauwerke.
Erst zwischen 1967 und 1978 wurden die Grundmauern wieder freigelegt und rekonstruiert. Da der Ortskern von Wachtendonk zur Zeit der Industrialisierung von keiner der großen Eisenbahnlinien berührt wurde, erfuhr der Ort in wirtschaftlicher Hinsicht keine nennenswerten Veränderungen. Auch von Zerstörungen durch die beiden Weltkriege blieb Wachtendonk weitestgehend verschont, so dass ein Besuch des historischen Stadtkerns mit zahlreichen Baudenkmalen
in jedem Fall lohnt. Eins von drei Naturparkzentren ist im
historischen Haus Püllen untergebracht. Den Besucher erwartet hier
ein vielseitiges Informations-, Bildungs- und Ausstellungsangebot.


Anreise und weitere Informationen
Nächster Parkplatz: Parkplatz Bruchtor, Achter de Stadt
Nähe Kreuzung Bruchstraße
Nächste Haltestelle: Friedensplatz, Wachtendonk (VRR)
Links: >www.wachtendonk.de

Koordinaten: N 51°24‘12.7‘‘ E 6°20‘18.5‘‘
32 U 314882 5698061



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