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Holtmühle





Wasserkraft als Antrieb für Sägewerk, Ölpresse und Getreidemühle
Der Holtmühlenweiher gehört zu den größten Mühlenweihern der Region. Beim Ausblick auf die oft spiegelglatte Wasseroberfläche kann der Geist zur Ruhe kommen. Die Mühle liegt im Tal des Mühlenbachs etwas außerhalb von Wegberg in einem kleinen Waldgebiet. Das Restaurant im ehemaligen Mahlraum hat sich mit großen Aussichtsfenstern das schöne Panorama zu Nutze gemacht. Der Gastronomiebetrieb hat hier eine über hundertjährige Tradition. Schon 1889 erhielt der ehemalige Mühleneigentümer Karl Symes die Schankerlaubnis für eine Wein- und Kaffeewirtschaft. In einer schilfgedeckten Weinlaube wurden die Gäste im Sommer deftig bewirtet. Gleichzeitig war die Mühle voll in Betrieb. Um 1900 wurden hier jährlich bis zu 500 Tonnen Getreide verarbeitet.
Erstmals Erwähnung fand die Mühle 1397. Damals betrieb das Wasserrad noch ein Holzsägewerk, daher stammt vermutlich auch das Wort „Holt“ im Namen der Mühle. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Mühle umgerüstet und mit zwei Mahlgängen für das Mahlen von Brotgetreide und zur Herstellung von Viehfutter ausgestattet. Der umfangreiche Ausbau des Weihers 1826 diente dazu, den „Energievorrat“ zum Betrieb der Mühle zu vergrößern. Reichte das Wasser vorher kaum für einen halben Tag, liefen die Mahlgänge nach der Vergrößerung über 10 Stunden täglich.


Anreise und weitere Informationen
Nächster Parkplatz: Parkplatz an der Holtmühle
Wegberg, Hospitalstraße / Einmündung Holtmühlenweg
Nächste Haltestelle: Große Riet, Wegberg (AVV)
Links: >www.wegberg.de >www.schrofmuehle.de

Koordinaten: N51°09‘08.9‘‘ E6°18‘00.4‘‘
32 U 311186 5670248



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